Offener Brief an den neuen Gesundheitsminister in Bayern
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Kategorie: News
Erstellt: Mittwoch, 14. Dezember 2011 00:00
Veröffentlicht: Mittwoch, 14. Dezember 2011 00:00
Geschrieben von Super User
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Sehr geehrter Herr Minister Huber,
als Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Freie Zahnheilkunde Oberbayern e. V. darf ich Ihnen im Namen unserer Mitglieder recht herzlich zu Ihrem neuen Aufgabenbereich gratulieren. Sie haben keine leichte Aufgabe übernommen, vor allem, da sie belastet ist mit der Verabschiedung der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Nach 46 Jahren Honorarstillstand wird uns weder eine die Teuerung ausgleichende Erhöhung der Gebühren zugestanden, noch wird eine Dynamisierung des Punktwertes eingeführt. Die angebliche Erhöhung um 6 % wird durch die Neubeschreibung einiger Leistungen ausgelöst, bedeutet aber nicht wirklich eine tatsächliche Erhöhung der Vergütung. Vielmehr werden die Hauptleistungen der Zahnheilkunde, die Erhaltung der Zähne durch Füllungen sogar in der Gebührenhöhe abgesenkt. Ich möchte nicht den Vergleich zur tierärztlichen Gebührenordnung heranziehen, da mir sonst die Tränen in die Augen getrieben werden. – Der Mensch ist halt einfach weniger wert! –
Zwei Arten von Menschen in unserem Staat Die AFZ gratuliert allen Beamten herzlich zu der Erhöhung des Weihnachtsgeldes. Wir Zahnärzte würden uns freuen, wenn wir unseren Mitarbeitern überhaupt ein Weihnachtsgeld zahlen könnten. Seit 46 Jahren wurden unsere Honorare im Rahmen der GOZ nicht erhöht. Die Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenkassen wurden mit Budgets belegt, Punktwerte nie der Kostenteuerung und den Kosten für Innovation und Verwaltungsmehraufwand angepasst.
Veröffentlicht: Mittwoch, 07. September 2011 00:00
Geschrieben von Super User
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Offener Brief im September 2011
Sehr geehrter Herr Minister Bahr, Ihre Drohung, den Ärzten mit zu langen Warteterminen die Honorare zu kürzen oder gar die Zulassung zu entziehen, zielt völlig ins Leere und an den Ursachen vorbei. Sie werden sicher Ärzte finden, bei denen Sie sofort Termine bekommen. Ob es allerdings die sein werden, die Ihren Ansprüchen genügen, wird die große Frage sein. Auch ein Arzt hat Anspruch auf eine gewisse Lebensqualität, wie jeder andere Arbeiter, Polizist oder Selbstständige. Meine Erkenntnis ist, dass viele Ärzte weit mehr arbeiten als der Durchschnitt der Bevölkerung. Gerade Ihr Ministerium hat uns in der Vergangenheit mit oft sinnlosem Bürokratismus überschüttet, der uns viel Behandlungszeit kostet. Behandlung bedeutet auch Zuwendung. Zuwendung und Professionalität ist zeitaufwendig. Sollen wir wirklich unsere Qualität in Frage stellen, um die beschissenen Honorare nicht noch weiter gekürzt zu bekommen? Wir können heute unseren Mitarbeitern kaum noch anständige Löhne für die abgeforderte Leistung bezahlen, weil die Honorare nicht ausreichen.
Veröffentlicht: Dienstag, 06. September 2011 00:00
Geschrieben von Super User
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Die Hoffnung auf einen Wechsel in der Gesundheitspolitik durch die Amtsübernahme der FDP mit Minister Rösler wurde schnell begraben. Zwischenzeitlich hat Rösler sein Amt an Daniel Bahr weitergegeben Die Versprechungen der FDP Akteure Bahr und Rösler eine Wende herbeizuführen waren wieder einmal nur leere Luftblasen. Letztlich sind sie nur die Marionetten des „sozialistisch“ ausgerichteten Gesundheitsministeriums.