Staatlich verordnete Patientenabzocke
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- Erstellt: Freitag, 09. Mai 2008 00:00
Presseerklärung
Stephanskirchen, 08. Mai 2008
Staatlich verordnete Lücken im Gebiss? Patientenabzocke!?
In Zukunft müssen Zahne gerissen werden, wenn der Patient nicht zahlen will. So sieht es ein Rundschreiben der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) an die bayerischen Vertragszahnärzte vor.
„Damit wird der soziale Abbau durch die staatliche KZVB vorangetrieben und zu einem Skandal“, meint der ehemalige langjährige ehrenamtliche Vorsitzende Dr. Löffler.
Anstatt lang fällige Gebührenerhöhungen durchzusetzen und die fremd verwendeten gesetzlichen Beiträge für Zahnersatz einzufordern, stielt die KZVB dem Versicherten unverzichtbare Behandlungsleistungen.
Es sollen, wenn es nach dem Inhalt des Rundschreibens geht, zukünftig Wurzelbehandlungen an Sechsjahrmolaren nicht mehr als Kassenleistung abgerechnet werden können, wenn ein weiterer Zahn in gleicher Kieferhälfte fehlt.
Lücken sind vorprogrammiert