Offener Brief an Daniel Bahr

Offener Brief im September 2011


Sehr geehrter Herr Minister Bahr,
Ihre Drohung, den Ärzten mit zu langen Warteterminen die Honorare zu kürzen oder gar die Zulassung zu entziehen, zielt völlig ins Leere und an den Ursachen vorbei.
Sie werden sicher Ärzte finden, bei denen Sie sofort Termine bekommen. Ob es allerdings die sein werden, die Ihren Ansprüchen genügen, wird die große Frage sein.
Auch ein Arzt hat Anspruch auf eine gewisse Lebensqualität, wie jeder andere Arbeiter, Polizist oder Selbstständige. Meine Erkenntnis ist, dass viele Ärzte weit mehr arbeiten als der Durchschnitt der Bevölkerung.
Gerade Ihr Ministerium hat uns in der Vergangenheit mit oft sinnlosem Bürokratismus überschüttet, der uns viel Behandlungszeit kostet. Behandlung bedeutet auch Zuwendung. Zuwendung und Professionalität ist zeitaufwendig.
Sollen wir wirklich unsere Qualität in Frage stellen, um die beschissenen Honorare nicht noch weiter gekürzt zu bekommen? Wir können heute unseren Mitarbeitern kaum noch anständige Löhne für die abgeforderte Leistung bezahlen, weil die Honorare nicht ausreichen.

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Glaubwürdigkeit der FDP

Die Hoffnung auf einen Wechsel in der Gesundheitspolitik durch die Amtsübernahme der FDP mit Minister Rösler wurde schnell begraben. Zwischenzeitlich hat Rösler sein Amt an Daniel Bahr weitergegeben Die Versprechungen der FDP Akteure Bahr und Rösler eine Wende herbeizuführen waren wieder einmal nur leere Luftblasen. Letztlich sind sie nur die Marionetten des „sozialistisch“ ausgerichteten Gesundheitsministeriums.

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